Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs wird der Freudenthaler Sensenhammer zum Schauplatz des Schmiedeprojekts: „Schmieden für den Frieden“. Zahlreiche befreundete Schmiede aus nah und fern werden gemeinsam mit dem Museumsteam „Friedensnägel“ schmieden - große eiserne Nägel, in die das Symbol der Friedenstaube eingeschlagen wird!
Das internationale Projekt, das seit 2005 von engagierten Schmieden getragen wird, setzt ein kraftvolles Zeichen für den Frieden in der Welt. So ist der geschmiedete Nagel für den Schmied nach alten Traditionen ein verbindendes Symbol. Wandernde Schmiedegesellen schlugen früher mit ihren Initialen versehene Nägel in eigens dafür in den Städten aufgestellten Baumstämme ein.
Besucherinnen und Besucher können an diesem Tag den Schmieden über die Schulter schauen, wenn das glühende Eisen auf dem Amboss mit dem Hammer geformt und die Friedenstaube eingeschlagen wird. Jeder dieser handgeschmiedeten „Friedensnägel“ ist ein nummeriertes Unikat und wird zugunsten von CARE Deutschland gegen eine Spende von (80 € Richtwert) abgegeben.
CARE (…die mit dem CARE-Paket) leistet schnelle Nothilfe in Kriegs- und Krisen-Gebieten. Die Hilfsorganisation wurde zur Unterstützung der deutschen und europäischen Bevölkerung nach dem Kriegsende vor 80 Jahren gegründet und ist heute in über 100 Ländern weltweit aktiv.
Das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer engagiert sich mit der Initiative „Schmieden für den Frieden“ bei der Aktion „Zukunft braucht Erinnerung“ der Hans und Berthold Finkelstein Stiftung, der Volkshochschule Leverkusen und des Caritasverband Leverkusen.
Gemeinsam wird mit Ausstellungen und vielen Aktionen eine lebendige Erinnerungskultur gestärkt und die stadtgeschichtliche Auseinandersetzung mit den Themen Nationalsozialismus, Antisemitismus und Rassismus angeregt.
Oberbürgermeister Uwe Richrath, wird die Schmiedeaktion um 11 Uhr eröffnen und einen Friedensnagel in den Nagelbaum des Sensenhammers einschlagen.
Für Essen und Trinken wird gesorgt.
Weiter Informationen unter www.schmiedenfuerdenfrieden.de, www.finkelstein-foundation.bayer.com und www.care.de